1. Dezember: Gabrielle Zevin, Morgen, morgen und wieder morgen (Eichborn Verlag, übersetzt von Sonia Bonné)
Ein Buch, das von zwei Gamedesignern in den 90er Jahre erzählt, würde ich normalerweise gleich zur Seite legen, weil mir diese Welt komplett unbekannt ist und mich – dachte ich bisher – auch überhaupt nicht interessiert. So erging es auch einer Buchbloggerin, der ich auf Insta folge und dann hat sie so begeistert von „Morgen, morgen und wieder morgen“ erzählt, dass ich es sofort lesen wollte. Bin dann in die Welt von Computergame-Entwicklern eingetaucht, ohne je ein einziges davon gespielt zu haben, was ich auch jetzt kaum tun werde. Das ist auch völlig unwichtig, weil die Menschen uns in dieser Geschichte so nahe rücken, und es faszinierend ist, ihnen über die Schulter und ins Herz zu schauen. Das ist ein schöner unterhaltender Schmöker über Freundschaft, über Ängste und Perfektion, Phantasie und übers Scheitern. Auf die Verfilmung der Geschichte freue ich mich auch.
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