17. Dezember, Deborah Levy, Augustblau (AKI Verlag, übersetzt von Marion Hertle)
Bisher kannte ich nur drei autobiographische Bücher von Deborah Levy, die ich alle sehr mag. Nun also ein Roman, ein Buch, das für mich wie kaum ein anderes die Fragilität des Lebens zum Thema hat. Denn was ist denn eigentlich sicher und verlässlich in dieser Welt?
Elsa, eine weltberühmte Pianistin, muss ein Konzert abbrechen und gerät danach in eine tiefe Krise. In der Post-Corona-Zeit reist sie durch Europa, unterrichtet, beobachtet, studiert die Menschen, durchmisst ihre eigene Gefühlswelt und setzt die Geschichte ihres Lebens neu zusammen. Träume, Gespräche, Erinnerungen verschwimmen miteinander und wir folgen der Autorin gespannt durch diese schwankende Welt. Ein Buch, das lange nachwirkt und in meiner Nähe bleibt, damit ich ab und zu noch einmal hineinschauen kann.
P.S. Das Cover zeigt eine Arbeit der Fotografin Shirana Shabazi: Horse, 2022
#marensadventskalender2023
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