14. Dezember.
Yotam Ottolenghi: Simple
Wir haben – wie wohl alle – viel gekocht im letzten halben Jahr. Für zu Hause, für die Familiengemeinschaft im ersten Lockdown, für Freunde im Garten während des Sommers. Ich bin überhaupt keine „passionierte Köchin“ aber ich probiere gerne Neues aus und stehe dann auch ohne zu murren länger in der Küche (am liebsten, wenn ich auch ein gutes Hörbuch dabei habe). Doch normalerweise halte ich mich nicht lange mit Kochen auf, von daher passt dieses Buch perfekt zu mir. Viele Rezepte sind schnell gemacht, können gut vorbereitet werden oder brauchen weniger als 10 Zutaten. Das ist schon mal sehr sympathisch. Außerdem koche ich gerne mit Ras al Hanut, Kurkuma und Kreuzkümmel, mag Granatapfelkerne und liebe Auberginen. Es gibt auch viele Gerichte, die zusammen auf dem Tisch stehen können, da braucht es keine klassische Aufteilung in Vor- und Hauptspeise. Einfach mal schauen, wie die Dinge sich auf dem Teller so miteinander vertragen. Gerade gestern gabs Erbsen-Minze-Krapfen und Hühnchenragout mit Harissa und Koriander. Warnung: Für Leute wie mich, die manchmal erst beim Aufräumen der Küche merken, dass sie vergessen haben, die fein gehackten Kräuter oder ähnliches auch in den Topf zu werfen, ist das Buch eine Herausforderung, weil es immer irgendwas gibt, was am Ende über das Gericht gestreut oder gebröselt werden muss. Den perfekten Trick, diese kleine Krönung am Ende nicht zu vergessen, muss mir noch jemand verraten. Wer machts?
#MarensAdventskalender2020
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