WDR ZeitZeichen. 14.09.2021. 14:46 Min. WDR 5. WDR 3
Von seinem Leben haben wir so wenig gesicherte Kenntnisse, dass manche Forscher ihn für eine Fiktion hielten. Um so mehr wissen wir über seine Gefühle: Dante Alighieri, einer der bedeutendsten Dichter des Mittelalters, besang die Liebe, die Hölle und den Himmel. Während er die meisten seiner Texte auf Latein schrieb, legte er mit der „Göttlichen Komödie“ den Grundstock für die moderne italienische Sprache. Seine vielversprechende Karriere als Politiker fand ein jähes Ende, als er zwischen die Fronten verfeindeter Parteien geriet. Er wurde geächtet und aus seiner Heimatstadt Florenz verbannt. Erst nach seinem Tod fand er Anerkennung und Ruhm. Auch nach 700 Jahren ist die Auseinandersetzung mit seinem Werk noch nicht beendet. Kenner fordern: Keine Angst vor Dante!
Redaktion: Ronald Feisel
Dieter Reuter meint
Hallo Frau Gottschalk,
mir hat die Sendung gut gefallen. Es war nicht nur Biographie, sondern es wurde auch die Frage aufgeworfen, was kann er uns bedeuten. Mich würde noch interessieren, aus welcher Übersetzung die Zitate stammen.
Herzliche Grüße
Dieter Reuter
Maren Gottschalk meint
Lieber Herr Reuter,
danke für das schöne Feedback. Ich habe verschiedene Übersetzungen benutzt: Dante Alighieri, die göttliche Komödie, Lingen Verlag, Köln o.J.; Vita nuova
Das neue Leben (übersetzt von Richard Zoozmann), Ulrich Prill, Dante. Sammlung Metzler, Stuttgart 1999; Sehr toll fand ich die Audio-Version: Dante Alighieri, Die Göttliche Komödie. Inszenierte Lesung, Sprecher Till Firit, Übersetzung Hans Werner Sokop. Audio-CD.
Herzliche Grüße von Maren Gottschalk