Frida Kahlo ist die bekannteste Malerin der Welt, ihre Werke gehören zum Kulturgut Mexikos und ihre ikonenhaften Selbstporträts sind einzigartig. Die Historikerin, Autorin und Journalistin Maren Gottschalk beleuchtet in ihrer Romanbiografie Frida ihre Zeit in New York und Paris 1938/39, die für entscheidende Wendepunkte in ihrem Leben steht – als Künstlerin wie privat.
New York 1938: Jazz-Konzerte, Filmvorführungen, Theater- produktionen und Ausstellungen lassen das kulturelle Leben der Stadt pulsieren. Mittendrin bewegt sich Frida Kahlo, die derzeit zwar den Tiefpunkt ihrer Ehe mit dem berühmten Maler Diego Rivera durchlebt, mit ihrer Kunst aber auf den Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere zusteuert: ihre erste Einzelausstellung in der Galerie Julien Levy. Die Kunstkreise der Stadt feiern sie, sie stillt ihren Lebenshunger und geht Affären ein, auch mit dem Foto- grafen Nickolas Muray. In Paris, wohin sie auf Einladung von André Breton reist, erobert sie die Kunstszene und begegnet Persönlichkeiten wie Pablo Picasso, Max Ernst und Wassily Kandinsky. Geprägt ist ihr Aufenthalt durch die weltpolitischen Ereignisse und den drohenden Krieg. Nach sechs Monaten im Ausland kehrt Frida Kahlo als gefeierte Künstlerin nach Mexiko zurück und wagt dort schließlich einen Neuanfang als unabhängige Frau.
In Frida erzählt Maren Gottschalk atmosphärisch und dicht an den verbrieften Lebens- ereignissen von einer der wichtigsten Zeiten im Leben Frida Kahlos. Trotz ihres verletzten Körpers, ihrer Rastlosigkeit und der Ehe-Auszeit von Diego Rivera gelingt ihr der künstlerische Durchbruch – sie wird endlich als die Künstlerin angesehen, die sie bis heute ist: kraftvoll, expressiv und inspirierend.
Maren Gottschalk: Frida
Roman
416 Seiten │ Hardcover
ISBN 978-3-442-31559-8
€ 22,00 [D] │€ 22,70 [A] │CHF 30,90
Goldmann Verlag 2020
Taschenbuchausgabe: Goldmann TB € 13,00
Auf Youtube: Online-Lesung “Frida”
Pressestimmen zu “Frida”
Maren Gottschalks ist eine großartige Erzählerin. Mit “Frida” ist ihr ein mitreißender Künstlerroman gelungen.
(Heide Soltau, NDR Kultur/ Info 19.09.2020)
„Wie nebenbei beschreibt Gottschalk mit stupender Kenntnis der Materie Frida Kahlos Kunst; man kann den berühmten Selbstporträts quasi in Echtzeit bei ihrem Entstehen zusehen, auch die künstlerische Anstrengung um den richtigen Strich wird geradezu fühlbar, wenn Gottschalk mit viel Sympathie von dieser verletzlichen wie stolzen Malerin erzählt.“
(Buchkultur, Heft 191, 4/2020)
“Mit Blumen im Haar zu den Partys der New Yorker Bohême”
Wie ein bunter Vogel flattert die 30-Jährige durch die Partys der Künstlerbohême, Tequila und Rotwein überaus zugeneigt. Auch erotische Abenteuer gönnt sie sich. Maren Gottschalk erfindet Spaziergänge und Begegnungen in Hotels, in Küchen und Schlafzimmern, auf Partys und Vernissagen. Sie fantasiert die Gespräche, es ist ein Roman, da ist das erlaubt. Zugleich darf darauf vertraut werden, dass die Fakten stimmen, dass die Personen dieses Kaleidoskops der Künstlerszenen von New York und Paris tatsächlich einander kannten. Denn die Autorin, promovierte Historikerin … weiß sich Quellen zu erschließen und mit ihnen sachgerecht umzugehen.
(Christine Olderdissen, “Watch-Salon”, Journalistinnenbund, 9. September 2020)
Maren Gottschalk, Autorin für den WDR, findet schöne Bilder, prägnante Beschreibungen und pointierte Dialoge für das Leben der Malerin, deren Porträt wirklich jeder kennt. 1938 in New York, kurz vor ihrem großen Durchbruch, die Ehe ist schon in Trümmern. Ausgangspunkt: ein Bett, nicht weit vom Central Park.
(monopol, September 2020)
„Schillernd & spektakulär […] Gottschalk findet für jede Situation den richtigen Ton, sie porträtiert Frida und ihre Geschichte in einer feinen und doch sehr klaren Sprache. […] Absolute Leseempfehlung!“
(Burgenländerin, Heft 8-20, 02.10.2020)
„Geschickt vermischt Maren Gottschalk Faktenwissen mit Fiktivem, ohne aber in gewagte Phantasien abzugleiten. […] Maren Gottschalk gelingt es, ein lebendiges Bild der Kunstszene dieser Jahre zu entwerfen, immer durch die Gedanken Fridas gefiltert. ‚Frida‘ ist ein Buch, das einem nicht loslässt. Man wünscht sich, dass es nicht enden möge. Weil man von der Hauptfigur bezaubert, eingefangen ist.“
(Silvia Matras Reisen, 26.09.2020)
„In ‚Frida‘ kommt Maren Gottschalk der Malerin als Person näher, in ihrem Kopf und ihrem Herzen.“
(Monika Klein, Rheinische Post, 02.10.2020)
Maren Gottschalk hat mit »Frida« einen atemberaubend schönen Roman über eine kurze, aber bedeutende Etappe im Leben der Malerin geschrieben … Immer wieder lässt Gottschalk die aufstrebende, gleichwohl verunsicherte Künstlerin auf prägende Ereignisse ihrer Vergangenheit zurückblicken und erzählt dermaßen eindringlich von der Entstehung einzelner Gemälde, dass man nach der Lektüre darauf brennt, sich selbst ein Bild von ihnen zu machen. So ist das Buch mehr als ein biographischer Roman: Es ist Philosophie, Kunstunterricht, Religion und Geschichte.
(Galore, 03.12.2020)
Besonders für Interessierte, die mehr über Frida Kahlos Leben erfahren möchten, aber vielleicht nicht wissen, wo sie beginnen sollen, ist diese Buch der perfekte Einstieg. Es verknüpft auf wundervolle Weise die Tragweite eines historischen Romans mit einem eindringlichen und komplexen Künstler- und Frauenporträt … fesselnd geschrieben und bittersüß. So tragisch eine Lebensgeschichte auch sein kann, Frida Kahlo und dieser Roman sind eine Ode an die Kunst, die Liebe und das Leben.”
(Belletristik Couch 2020)
Gespräche über “Frida”
“Schossen mir all die Bilder hoch”
Ein Interview mit der Autorin im Kölner Stadtanzeiger, 9. September 2020
Der Aufstieg der Frida Kahlo
Maren Gottschalk in WDR 5 Neugier genügt – Redezeit. 22.09.2020
“Viva la Frida”: Maren Gottschalk über ihren Roman FRIDA
Wibke Ladwig im Gespräch mit der Autorin, Buchladen Neusser Straße Köln