- Verlag: Beltz & Gelberg
- Erhältlich in: gebunden
- ISBN: 978-3407812070
Factory Man.
Die Lebensgeschichte des Andy Warhol
Mit farbigen Bildern und Fotos
Andy Warhol ist die Ikone der Pop-Art. Mit seinen Ideen und Experimenten wurde er zum Vordenker von Starkult und Selbstvermarktung. Neugierig und offen nähert sich Maren Gottschalk in ihrer neuen Biografie einem vielschichtigen Künstler.
Drei Sehnsüchte trieben Andy Warhol (1928-1987), der vom armen Einwanderersohn zum talentierten Zeichner und exzentrischen Millionär wurde, seit seiner Kindheit an: Er wollte schön, reich und berühmt sein. Für Warhol, zunächst erfolgreicher Werbegrafiker, waren Kunst und Kommerz kein Widerspruch. Er wusste, was Menschen berührt und provoziert. Mit den berühmten Campbell-Suppendosen (1962) schuf er eine neue Definition von Kunst – scheinbar Banales wurde fortan in Serie produziert. Seine Siebdrucke von Marilyn Monroe sind ins kollektive Gedächtnis eingegangen. Seine Factory stand für New Yorker Dauerpartys, für Drogen und Sex, er selbst war Meister der schrillen Selbststilisierung und -inszenierung, der sich selbst zur Marke machte.
ISBN 978-3-407-81207-0
Beltz & Gelberg
264 Seiten, Gebunden im Schutzumschlag
ab 14 Jahre
Pressestimmen zu “Factory Man”
Was ist Kunst – und was nicht? Bei Warhol stellt sich diese Frage auf besonders drängende Weise: War er ein Genie? Ein Mann, der als Künstler und Filmemacher Grenzen überschritten hat? Oder war er nur ein gewiefter Blender? Was heißt es für die Urheberschaft von Warhols Werken, wenn er seine seriellen Siebdrucke von seinen Mitarbeitern herstellen lässt? Was unterscheidet Hoch- von Populärkultur?
Und hat Warhol am Ende vielleicht recht, wenn er sagt, seine Kunst bedeute rein gar nichts? Viele Fragen, auf die Gottschalk keine einfachen Antworten gibt. „Factory Man“ ist vielmehr eine Anleitung zum Selbernachdenkenüber Kunst … Biografische Details verwebt Gottschalk geschickt mit Passagen über die Entstehung, Bedeutung und Wirkungsgeschichte von Warhols Kunst. „Factory Man“ ist dabei eine beinahe intime Annäherung an den Menschen Andy Warhol.
(Maria Linsmann, DIE ZEIT, 19.11.2016)
Warhol war wohl ein spannender Typ, ist das Buch auch so spannend?Auf jeden Fall! Ich persönlich dachte bisher auch, Warhol wäre ein durchgeknallter Spinner, dessen künstlerisches Werk überschätzt wird, aber nach dem Lesen dieser Biographie bin ich völlig anderer Meinung.!
(Anja Roberts von der Luchs-Jury in einem Interview mit Radio Bremen zur Verleihung des Kinder- und Jugendbuchpreises Luchs an Factory Man , 19.11.2015)
In Factory Man erfährt der Leser viele nicht bekannte Sachen über den exzentrischen Künstler … Beeindruckt sei Gottschalk von der Ernsthaftigkeit des Künstlers und perfekten Zeichners gewesen. Am Menschen Warhol habe ihr seine Verletzlichkeit imponiert, „die ich erst verstanden habe, als ich seine Kindheit und Jugend kannte.““
(Gabi Knops Feiler, Rheinische Post 29.08.2015)
Obwohl ich berufsbedingt schon ziemlich viel von Andy Warhol wusste, habe ich mich in die Geschichte dieses Kunstgenies hineinziehen lassen. Und das liegt nicht nur an den spannend Ereignissen seines Lebens … Das ist die besondere Qualität dieser Biographie! Maren Gottschalk hat ihren Fokus auf die Menschen eingestellt. Auf den Protagonisten ebenso wie auf die Nebenfiguren, die ihn umschwirren … Euch kann ich das Buch von Maren Gottschalk wärmstens ans Herz legen. Es ist für alle Kunstfans ein lesenswertes und bereicherndes Stück Kunstgeschichte.“ (Anke von Heyl, www.Kulturtussi.de 15.09.2015)
Mit diesem Buch outet sich nicht nur eine neugierige und offene Schreiberin als Warhol-Fan, sondern fesselt mit ihrer lebendigen Erzählweise den Leser von der ersten Seite an. (1. Leverkusener Wochenpost, 01.12.2015)
Warhol war wohl ein spannender Typ, ist das Buch auch so spannend?Auf jeden Fall! Ich persönlich dachte bisher auch, Warhol wäre ein durchgeknallter Spinner, dessen künstlerisches Werk überschätzt wird, aber nach dem Lesen dieser Biographie bin ich völlig anderer Meinung.!
(Anja Roberts von der Luchs-Jury in einem Interview mit Radio Bremen zur Verleihung des Kinder- und Jugendbuchpreises Luchs an Factory Man , 19.11.2015)
Was ist das Wichtigste, das Sie selber über Warhol gelernt haben?
Vor allem, dass seine Haltung des ‚Da ist nichts dahinter, das bedeutet nichts’, die er immer äußerte, totaler Quatsch und eine Finte war. Ich gucke mir seine Arbeiten an … Ich finde darin Konsum, Spaß, Gesellschaftskritik, Einsamkeit, Sehnsucht nach Schönheit … Diese legendären Partys waren denn auch nur ein Selbstschutz. Er brauchte die extravaganten Gäste in seiner Factory als Inspiration. Sie waren eine Art Gefühlskatalysator für ihn. Ihre Affären … gaben ihm die Möglichkeit, dieses Leben trotz seiner Schüchternheit mitzuerleben.“
(Maren Gottschalk im Interview mit Frank Weiffen, Kölner Stadtanzeiger, 05.01.2016)
Maren Gottschalk erzählt in farbiger Detailfülle, unter Verzicht auf banale Deutungen, auf Psychologisierung und Mythisierung, Andy Warhol erscheint als ganz pragmatische Figur bei ihr.
(Südddeutsche Zeitung vom 22.01.2016)