Worin genau liegt denn die Faszination von Frida Kahlo? … Wenn man Maren Gottschalks Biographie “Die Farben meiner Seele” liest, erhält man tatsächlich eine Antwort … (FAZ)
Die mexikanische Künstlerin Frida Kahlo (1907 – 1954) führte in jeder Hinsicht ein leiden-schaftliches Leben, mit dem sie bis heute jede Generation von Frauen begeistert.
Auf ihren legendär gewordenen Selbstporträts erscheint Frida Kahlo als exotische Schönheit. Doch unter ihren prächtigen Gewändern verbarg Frida Kahlo einen schwer verletzten Körper und eine zutiefst verletzte Seele – Folgen eines Unfalls im Alter von 18 Jahren und ihrer schwierigen Beziehung zu dem Maler Diego Rivera, der Liebe ihres Lebens.
Doch Frida Kahlo, eine Frau voller Sinnlichkeit und Humor, trotzte ihrem Schicksal und nahm sich vom Leben, was sie haben wollte und konnte.
Neben der Schilderung ihrer unvergesslichen Persönlichkeit gibt Maren Gottschalk auch einen Überblick über das eindrucksvolle Werk der Künstlerin.
Beltz & Gelberg 2009, 244 Seiten mit Fotos, gebunden, € 16,95
ISBN: 978-3-407-81060-1
Pressestimmen zu “Die Farben meiner Seele”
Der Dualismus in Leben, Werk und Persönlichkeit der Künstlerin zieht sich als leitende Struktur durch das Buch. Er wirkt jedoch an keiner Stelle wie ein von der Autorin aufgezwungenes Korsett, sondern angesichts der populären Mythisierung, Banalisierung oder Vereinnahmung Kahlos wie eine Befreiung.
(aviva Berlin 6/2010)
Die von Maren Gottschalk verfasste Biographie liest sich wie ein Roman und dichtet doch nichts hinzu. Wohltuend nüchtern lässt sie Kahlos Lebensgeschichte für sich sprechen und gibt zudem einen kleinen Überblick über ihre wichtigsten Werke.
(Himbeer-Magazin 18/2010)
Es ist der große Verdienst von Maren Gottschalk, dass der Betrachter nach der Lektüre der dazupassenden Kapitel mehr sieht als voher … Allen Bibliotheken wärmstens zu empfehlen.
(Bibliotheksnachrichten, Salzburg Juni 2010)
Ihre Biographien übertreibt nicht. Sie erzählt das Leben der mexikanischen Künstlerin so wie es war, ganz nach Aktenlage. Aber sie versteht es dabei, eine Geschichte zu erzählen … Gut gemacht!
(Lauter Lesenswertes [Ines], 20. Dezember 2010)
Um eine neue Frida-Kahlo-Biografie zu schreiben, braucht man deswegen zuerst einmal Mut. Und dann neue Kenntnisse beziehungsweise Gesichtspunkte, die frühere Autoren nicht besaßen. Maren Gottschalk besitzt beides. Ihrer Lebensgeschichte der Frida Kahlo hat sie den poetischen Titel “Die Farben meine Seele” gegeben. Der fängt den Leser ein und hält ihn fest.
Voller Achtung erzählt Maren Gottschalk von Frida Kahlo, aber auch mit kritischer Distanz, sachlich und mit warmem Mitgefühl. Man spürt unmittelbar, dass da eine Autorin am Werk ist, die als Hörfunkjournalistin viel für Hörer schreibt: unkompliziert, direkt und schnörkellos. Wenn sie Zugeständnisse an ihr junges Publikum macht – das Buch ist für Leser ab 14 Jahren empfohlen – dann nur darin, dass sie kaum Kenntnisse voraussetzt, sondern alle wichtigen politischen oder sozialen Zusammenhänge erklärt. Anmerkungen und Quellenverzeichnis eingeschlossen. Und das werden ihr mit Sicherheit auch ältere Leser danken!
(Deutschlandfunk, 23. Oktober 2010, Büchermarkt)
Die ausgezeichnet recherchierte Biographie über Frida Kahlo bietet einen umfassenden Einblick in das Leben und Schaffen der größten mexikanischen Künstlerin. Eindrücklich schildert Maren Gottschalk die einzelnen Bilder, so dass sie in ihrer farbigen Pracht vor dem geistigen Auge auferstehen. Dazwischen beschreibt sie die schicksalhafte Lebensgeschichte der Künstlerin stets im geschichtlichen Zusammenhang…
(Basler Biechergugge, 1/10)
Worin genau liegt denn die Faszination von Frida Kahlo? Wie kommt es, dass eine 1907 in Mexiko geborene Künstlerin, die mit nur siebenundvierzig Jahren früh verstarb, für Generationen von Frauen in Europa, Amerika, Südamerika eine Ikone ist? Wofür steht sie?
… Wenn man Maren Gottschalks Biographie “Die Farben meiner Seele” liest, erhält man tatsächlich eine Antwort … Ihre Sprache ist sachlich, von Mutmaßungen und blumigen Ausschmückungen hält sie sich fern. Als Biographin hat die studierte Historikerin und Politologin einige Erfahrung, sie schrieb bereits über Nelson Mandela und Astrid Lindgren, und mit dieser Übung mag sie auch das Gespür für den Ton entwickelt haben. Sie macht Frida Kahlo weder wilder noch temperamentvoller, noch selbstbewusster, als es die historischen Dokumente hergeben. Sie hält sich an die Briefe und historischen Berichte, die überliefert sind, und montiert sie geschickt zu einer Biographie. Der Lebenslauf wird dabei von der Zeitgeschichte gerahmt, den politischen Ereignissen in Mexiko, den Vereinigten Staaten oder der russischen Revolution.Und so lernt man beim Lesen die drei Widersacher kennen, die sich Frida Kahlo immer wieder in den Weg stellen…
(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06. Februar 2010)
Eindrucksvoll beschreibt sie den Werdegang dieser kleinen, starken Frau, ihre Suche nach der Liebe, ihr unglaubliches körperliches Leiden, ihre seelischen Qualen, aber auch ihre unbändige Kraft, Energie und Leidenschaft. Gottschalk bindet Kahlos Werk gut in ihren Lebenslauf ein, bietet Hintergründe und Deutungs-muster für die gnadenlos ehrlichen und oft auch schockierenden Bilder.
(Neue Presse Hannover, 01. Dezember 2009)
Maren Gottschalk schreibt Biografien für Kinder und Jugendliche (und Erwachsene), zum Beispiel über Frida Kahlo. Geschichte ist dabei nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam.
(Züricher Tagesanzeiger, 10. Dezember 2009)
Seine besondere Stärke findet der Text dort, wo die Autorin Bilder von Frida Kahlo genau beschreibt und sowohl kunsthistorisch als auch innerhalb der Biographie der Künstlerin verortet.
(Bn Bibliotheksnachrichten, Salzburg, Dezember 2009)
Sie informiert facettenreich und fundiert. Gut, ja geradezu fesselnd zu lesen.
(ekz- Informationsdienst)
Ihre Lebensgeschichte der Frida Kahlo ist fesselnd wie ein Roman, spannend wie ein Krimi, poetisch wie ein Gedicht. (Eselsohr, Januar 2010)
In “Die Farben meiner Seele” gelingt ihr die Erzählung von Frida Kahlos Leben jenseits von Klischees und festgefahrenen Vorstellungen. Gottschalk stilisiert Kahlo weder zur “aztekischen Göttin” wie der Schriftsteller Carlos Fuentes dies tat, noch will sie das Bild der “kranken, betrogenen Frau” zeichnen wie die Kunstkritik der 1980er Jahre. Im Zentrum ihrer Biografie steht die Malerin Kahlo in ihrer Ambivalenz. Klug hinterfragt Gottschalk sowohl bestehende Vorstellungen als auch Kahlos Selbstinszenierungen und beweist dabei eine fundierte Kenntnis der bisherigen Kahlo-Forschung. Gleichzeitig gelingt es ihr, Kahlos Geschichte überzeugend und vielschichtig zu erzählen und so ein plastisches Porträt einer Künstlerin zu zeichnen, die mit ihrem Werk neue Wege jenseits des Üblichen ging.
“Ich mag gerne Überraschungen und alles Unerwartete.”, beschreibt sich Kahlo einmal. “Ich kann nicht beim Naturalismus stehen bleiben. Deshalb sollten, wenn es nach mir ginge, lieber Löwen als Bücher aus einem Bücherschrank kommen.” Ein Stück dieser Innovationskraft und Energie hat Gottschalk in ihrer gelungenen Biografie einfangen können.
(Journalistinnen Bund, Dezember 2009)
Es ist ein durch und durch bemerkenswertes Buch, das die Autorin Maren Gottschalk da geschrieben hat. Was zum einen natürlich an jener Person liegt, um die es geht… zum anderen jedoch ist “Die Farben meiner Seele” auch stilistisch absolut gelungen: Gottschalk beschränkt sich in ihrer Schilderung des Lebens der Kahlo nämlich nicht auf die allseits bekannten Eckdaten … (sondern) bezieht vielmehr auch die politischen und gesellschaftlichen Zu- und Umstände in der Heimat dieser extravaganten Frau und Künstlerin ein. Sie zieht Parallelen, verknüpft und erklärt. Dass das auf eine teilweise romanhafte Art und Weise geschieht, vergrößert nur die Authentizität, die dieses Buch … ohnehin schon in beeindruckendem Maße besitzt.
(Kölner Stadtanzeiger, 09. Dezember 2009)
Frida Kahlos Drang sich selbst zu malen und dabei ihre momentane Gefühlslage darzustellen, ist auch der Grund, warum die farbenfrohen und surrealistischen Bilder am besten ihr bewegtes Leben erzählen.
Die Schriftstellerin Maren Gottschalk, die bereits Biographien von Nelson Mandela und Astrid Lindgren geschrieben hat, baut deswegen in ihre Lebensgeschichte der Frida Kahlo Die Farben meiner Seele immer wieder Bildbeschreibungen geschickt ein. Zusammen mit Zitaten aus den Briefen und Tagebuchauf-zeichnungen der Künstlerin schafft die deutsche Autorin so ein wunderbar lebendiges Porträt einer der außergewöhnlichsten Frauen des vergangenen Jahrhunderts.
(Süddeutsche Zeitung, 01. Dezember 2009)
Ein einfühlsames Porträt einer starken, leidenschaftlichen Künstlerin.
(Mainpost, 18. November 2009)
Maren Gottschalk konzentriert sich nicht nur auf das schwere Schicksal der Frau, die eigentlich Medizin studieren wollte und nur zu malen begann, weil sie nach dem Unfall für Monate ans Bett gefesselt war. …
Die Autorin stellt die persönliche Geschichte in den Kontext der Historie Mexikos …
“Die Farben meiner Seele” findet Gottschalk in verschiedenen Selbstporträts, in denen Frida Kahlo wichtige Schnittstellen ihres Lebens verarbeitete… und sie richtet ihren Blick auf die Selbstinszenierung der Malerin, die so viel Wert auf ihr aufwändiges Outfit im ureigensten Stilmix legte – Maske und Schutzanzug einer verletzten und verletzlichen Persönlichkeit.
(Rheinische Post, 24. September 2009)
Wie ein Roman liest sich die Lebensgeschichte der mexikanischen Malerin Frida Kahlo, die Maren Gottschalk …. sachlich und erzählerisch zugleich festhält … Sicher ideal für junge Erwachsene – für ältere aber auch.
(Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, 01. Oktober 2009)
Die Biografie zeigt deutlich und auf eine wunderbar Mut machende Art, wie stark und entschlossen sich Frida Kahlo für neue Wege eingesetzt hat. Spürbar wird … dass auch hinter einer starken Frau Ängste stecken können, was die Biografie wieder so spannend macht.
(LizzyNet, 26. Oktober 2009)
Empfohlen als besonders lehrreich
(Buchhändler im Radiofeuilleton von Deutschlandradio Kultur, 09. Oktober 2009)