11. Dezember
Charlotte Link, Dunkles Wasser (Blanvalet)
Die Thriller-Serie um Kate Linville kenne ich nur vorgelesen von Claudia Michelsen. Mit so einem Hörbuch auf den Ohren kann ich drei Tage lang Kekse backen oder einmal quer durchs Land fahren, ohne müde zu werden.
Zwar denke ich manchmal, Kate Linville könnte doch etwas mehr Glück im Leben haben, sie könnte weniger verschlossen und einsam sein. Aber nun ja, so ist sie nun mal, und so mag ich sie inzwischen auch. Und als Ermittlerin ist sie einfach genial. Was letztlich natürlich auf ihre Erfinderin, Charlotte Link zurückfällt, die sich diese spannenden und komplexen Plots ausdenkt (die ein bisschen weniger gewalttätig sein könnten für meinen Geschmack).
Diesmal muss Kate Linville eine Menge Frust verdauen: Sie wird von ihrem eigenen Fall abgezogen, obwohl sie glaubt, den Mörder zu kennen, es aber nicht beweisen kann (könnte es darum in Band 6 gehen?). Dann beginnt sie, die Nachforschungen ihres Freundes Caleb Hale zu unterstützen, der ja aus dem Polizeidienst ausscheiden musste, wie die Fans wissen. Er gabelt in Frankreich eine junge Frau auf, die von ihrer Freundin am Straßenrand im Stich gelassen wurde und Caleb verliebt sich heftig in sie. Wie sich am Ende alle Stränge der Geschichte logisch ineinanderfügen, das ist wirklich gut gemacht.
Wer die anderen Kate Linville Bücher noch nicht kennt, sollte aber lieber mit dem ersten der Reihe beginnen.
#marensadventskalender
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